DAS GEHEIME STOCKWERK
Kinderkrimi / Deutschland 2025 / 95 Min. / Regie: Norbert Lechner
ab 5. Klasse
Karli ist genervt. Erst verpflanzen ihn seine Eltern irgendwo in die Alpen, weil sie hier ein altes Hotel gekauft haben. Und jetzt ist statt Ferienprogramm Tapeten abkratzen und Malern angesagt. Missmutig drückt er auf den Knöpfen des alten Fahrstuhls herum. Plötzlich öffnet sich die Tür und Karli traut seinen Augen kaum: Er ist im gleichen Hotel, aber im Jahr 1938! Hier lernt er das jüdische Mädchen Hannah und den Schuhputzer Georg kennen. Bald schon müssen die drei Freunde einen verzwickten Kriminalfall lösen. Denn im Hotel stimmt irgendwas nicht: Georg wird eines Diebstahls beschuldigt, den er gar nicht begangen hat. Haben die beiden streng gescheitelten Söhne eines hochrangigen Nazi-Gastes oder der Barpianist Bruno irgendetwas damit zu tun? Oder etwa Hannahs Vater? Und weil sich Karli so lange mit Verbrecherjagd beschäftigt, werden zu allem Unglück noch seine Eltern im Heute skeptisch und löchern ihn mit Fragen. So nach und nach dämmert Karli, welches Unheil seinen Freunden in der Vergangenheit droht. Kann er denn gar nichts tun, um den Lauf der Geschichte aufzuhalten?
Filmschnitt als kreatives Gestaltungsmittel
Veranstaltungs-Nr: 25L3004004
Anmeldung über elTIS-Online: https://eltis-online.de/seminare/68267
Filmschnitt, auch Montage genannt, ist weit mehr als nur ein technischer Vorgang – er ist ein kreatives und erzählerisches Mittel, das die Wahrnehmung von Bildern beeinflusst und neue Bedeutungen erzeugen kann. Besonders deutlich wird dies in der Found-Footage-Montage, bei der wie in einer Collage bestehendes Filmmaterial neu zusammengesetzt und in einen anderen Kontext gestellt wird. Dadurch entstehen überraschende Verknüpfungen, die bekannte Bilder in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Die Fortbildung vermittelt zunächst die Grundlagen der Montage anhand prägnanter Beispiele aus der Filmgeschichte, um zu verstehen, wie Schnittentscheidungen die Wirkung von Filmen beeinflussen. Im Anschluss setzen die Teilnehmenden das Gelernte praktisch um: Mithilfe bereitgestellter, rechtefreier Filmclips entwickeln sie eigene experimentelle Kurzfilme, indem sie das Material neu anordnen, in einen veränderten erzählerischen Zusammenhang bringen und so eigene Geschichten entstehen lassen.
Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte, die kreative Filmarbeit in ihren Unterricht integrieren oder selbst erste Erfahrungen mit Montage sammeln möchten. Vorkenntnisse im Filmschnitt sind nicht erforderlich.
How to blow up a pipeline
Thriller / USA 2022 / 104 Min. / Regie: Daniel Goldhaber
ab 11. Klasse / empf. ab 16 Jahren / FSK: 16
THEMEN: Umwelt, Ethik, USA, (Öko-) Terrorismus, Radikalisierung, Klimakrise, Individuum (und Gesellschaft), Ölwirtschaft
FÄCHER: Deutsch, Englisch, Politik, Sozialkunde, Ethik, Wirtschaft, Chemie, Psychologie, Philosophie, fächerübergreifend: Demokratiebildung
Acht junge Menschen treffen sich in einer abgelegenen Hütte in der texanischen Wüste: Die zupackende Xochitl, ihr Studienfreund Shawn und ihre beste Freundin Theo, Theos Partnerin Alisha, das hedonistische
Pärchen Rowan und Logan, der technisch talentierte Michael und Dwayne, der schon Vater ist. Verbunden sind sie in ihrer Forderung nach schärferen Klimamaßnahmen. Weil ihr gewaltfreier Protest vom Campus der Hochschule aus oder auf der Straße nicht den ersehnten Umschwung gebracht hat, plant die Gruppe mit der Sabotage einer Ölpipeline einen radikalen Schritt außerhalb des Systems. Zwei Sprengsätze sollen detonieren, damit die Ölpreise steigen. Mit der ständigen Gefahr des Scheiterns im Nacken wird Material beschafft, ausgespäht, an Bomben gebastelt und auf den entscheidenden Moment hingefiebert.
Bitte planen Sie im Anschluss an den Film ca. 45 Minuten zusätzlich ein.
Anmeldung über:birnschein@schulkinowochen.de
